Fahrrad fahren mit deinem Hund

eine Frau fährt mit ihrem Hund Fahrrad

Auf was du achten solltest, wenn du mit deinem Hund Rad fährst!

Eine Fahrradtour ist sowohl für deine Hund als auch für dich eine gesunde und unterhaltsame Sache. Besonders wenn du dich nicht allzu sehr anstrengen willst oder kannst, kommt dein Vierbeiner hier auf seinen nötigen Auslauf. Das Tempo sollte dabei an den Hund angepasst werden und in den Pausen darf er sich frei und hundetypisch bewegen. Dennoch solltest du ein paar wichtige Faktoren bedenken. So sollte dein Hund mindestens 1,5 Jahre alt sein, bevor ihr richtig startet. Aber auch die Zeit davor kann genutzt werden. Einerseits um den Vierbeiner an das Fahrrad heranzuführen und andererseits, um einen Grundgehorsam mit ihm zu erlernen, der zum Radfahren unbedingt nötig ist. Das Beifußlaufen ist bspw. eine gute Vorbereitung. Das Fahrrad selbst sollte dem Hund keine Angst machen.

Video: Fahrradfahren mit dem Hund für Anfänger

Hunde können nicht schwitzen

Und ähnlich wie beim Joggen solltest du heiße Tage meiden. Hunde können nicht schwitzen und regulieren ihren Temperaturhaushalt durch Hecheln. Und gerade beim Fahrradfahren auf der Straße sind Hunde dann stark den Abgaskonzentrationen der Autos ausgesetzt. Wasser und entsprechende Pausen sind obligatorisch. Alles zusammen sollte eure Fahrradtour eine gute Mischung aus Bewegung, Beschäftigung, Entspannung und Ruhephasen sein.

Sicherheit beim Fahrrad fahren

Wenn die körperlichen Vorraussetzungen erfüllt sind solltest du zuerst auf einem ruhigen Gelände mit deinem Hund trainieren. Tempowechsel und ein Stoppsignal solltest du ihm zeitnah beibringen, damit ihr ein gutes Team mit dem Fahrrad bilden könnt. Der Hund sollte auch niemals am Halsband, sondern an einem passenden Brustgeschirr geführt werden. Ein sogenannter Springer, der am Rahmen des Rades befestigt wird, ist ebenfalls empfehlenswert. Er dämpft ruckartiges Ziehen des Hundes und die kurze Leine verhindert, dass der Hund ins Fahrrad läuft. Für dich als Fahrer ist, besonders bei schlechter Sicht, ein Helm und eine Leuchtweste angebracht. Auch Reflektoren am Hund sind eindeutig von Vorteil! Nicht dass du gesehen, aber dein treuer Begleiter übersehen wird.

Ab welchem Alter darf ein Hund Fahrradfahren?

Hunde sollten erst mit 1,5 bzw. 2 Jahren anfangen Fahrrad zu fahren. Je nach Größe ist dann das Knochengerüst entsprechend ausgebildet und gehärtet. Auch die nötige Konzentrationsfähigkeit ist bei Welpen vorher noch nicht gegeben.

Hunderassen zum Fahrradfahren

Dein Hund sollte grundsätzlich gesund sein und keine Probleme beim Atmen haben. Zu große oder zu kleine Hunde sollten lieber ganz auf das Fahrradfahren verzichten. Große Hunde ab 20kg bekommen besonders auf Asphalt schnell Gelenkprobleme. Falls ihr trotzdem mit dem Rad unterwegs seit, lasst es bitte ruhig und langsam angehen! Für kleine Rassen ist das Rad auf Dauer oft zu schnell. Alternativ hilft hier ein Fahrradkorb, indem dein kleiner Begleiter sich zwischendurch ausruhen kann. Hunde mit besonders dichtem und langem Fell sollten wiederum keiner großen Hitzebelastung ausgesetzt werden. Alte Hunde und Hunde mit Gelenkproblemen sind nicht geeignet zum Fahrradfahren.

Fahrradbox für kleine Hunde

Bei kleinen Hunden hat man die Möglichkeit seinen Hund eine Pause zu gönnen und ihn in eine spezielle Hundetransportbox für Fahhräder zu geben. Das macht gerade bei längeren Fahrradtouren Sinn.

Sonstiges

Fahrradfahren Hund ist für dich und deinen Hund eine schöne Sache. Allerdings muss man beim Hund am Fahrrad auch einiges beachten. Es gibt spezielle Hundehalterung fürs Fahrrad. Manchmal macht auch ein Fahrradkorb für Hunde oder ein Fahrradanhänger für Hunde Sinn. Es gibt auch spezielle Fahrradleinen für Hunde. Du solltest aber auf jeden Fall eine Hunde Fahrradleine verwenden mit Panikhacken.

Fahrradhalter für Hunde

Es macht Sinn einen speziellen Fahrradhalter für Hunde zu benutzen. Durch den Fahradhalter bleiben beide Hände am Lenker was zur Sicherheit beiträgt. Der Hund ist außerdem zusätzlich gesichert, da er am Fahrrad festgemacht ist und nicht weglaufen kann.

Video: Fahrradhalter für Hunde

Fahrradanhänger für Hunde

ein Mann hat einen Fahrradanhänger für Hunde an seinem Fahrrad

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Joggen mit Hund

eine Frau joggt mit ihrem Hund

Joggen mit Hund

Für sportliche Hundehalter sowie ausgewachsene und gesunde Hunde ist Joggen ein angenehmer Sport, um sich zu entspannen. Ohne Leine sollten nur Hunde mit einem guten Grundgehorsam laufen, besonders in städtischer Umgebung. Wenn du mit deinem Hund an der Leine joggen gehst, solltest du auf ein geeignetes Hundegeschirr achten. Der Lauf selbst sollte locker und langsam beginnen und dann könnt ihr das Tempo nach und nach steigern. Die meisten Hunde passen sich der Geschwindigkeit des Halters an und entwickeln einen passenden Begleitrhythmus. Generell solltest du die Laufroute nicht zu lang wählen, immer wieder kleine Pausen einlegen und etwas Wasser für euch beide dabei haben.

https://youtu.be/2CqwbYu3f_A

Joggen für Hunde belastender als für Menschen

Während du dich mit passenden Schuhen und angemessener Kleidung schützen kannst, läuft dein Hund ohne extra Schutz. Besonders im Sommer, wenn der Asphalt auf bis zu 60° C aufheizen kann, solltest du daran denken. Hunde Schwitzen auch nicht, sondern regulieren ihren Temperaturhaushalt übers hecheln. Spätestens wenn dein Hund immer wieder stoppt bzw. sich hinlegen will, solltest du den Lauf abbrechen oder eine größere Pause einlegen. Egal ob Sommer oder Winter, ist es besser auf Wald- oder Feldwegen zu joggen. Das schont die Gelenke von Hund und Mensch, die Umweltbelastung ist deutlich geringer und es gibt weniger Unfallpotential durch andere Menschen, Fahrradfahrer oder gar Autos. An heißen Sommertagen ist es besser auch mal auf das Joggen zu verzichten oder dies in die kühlen Morgen- bzw. Abendstunden zu verlegen.

Kleine Hunderassen zum Joggen

Es gibt natürlich immer Ausnahmen von der Regel, aber generell haben es Hunde mit kurzen Beinen schwerer beim Joggen, als welche mit langen Beinen. Eine Ausnahmen bildet bspw. der Jack Russell. Er agiert beim Reiten oftmals als Begleithund und läuft gern und viel. Generell leiden kleine Hunde öfter unter Patellaluxation, einer spontanen Verschiebung der Kniescheibe. Was durch das Joggen leider noch gefördert wird.

Große Hunde zum Joggen

joggen mit Hund VorschaubildSchäferhunde, Labrador und Golden Retriever wiederum neigen zu Hüft- und Ellenbogendysplasie. Das bedeutet nicht gleich das Aus für das Joggen. Eine ausführliche Anamnese des Tierarztes sollte aber unter diesem Gesichtspunkt eingeholt werden.

Schwere Hunde und Windhunde zum Joggen

Besonders schwere Hunderassen, wie Doggen, Bernhardiner oder Neufundländer würden ihre Gelenke beim Joggen eindeutig zu sehr belasten. Du solltest dir also mit so einem Schwergewicht eher einen anderen Sport suchen. Windhunde sind wider erwartend ebenfalls nicht die besten Laufbegleiter. Sie sind eher für schnelle kurze Sprints, als für lange Ausdauerläufe gemacht. Außerdem haben sie einen nur sehr schwer kontrollierbaren Jagdtrieb. Was in Wald und Wiese, genauso wie bei Katzen in der Stadt, wohl schnell zu Problemen führen kann.

Welpen und das Joggen

Auch geeignete und lauffreudige Hunderassen sollten dem Welpenalter entwachsen sein um zu Joggen. Ihre Knochen und Gelenke sind noch weich und in der Entwicklung. Das kann schnell zu Fehlstellungen und Verletzungen beim Joggen führen.

Sonstiges

Wichtig für das Joggen ist, dass du eine richtige Joggingleine verwendest. Mit Hund joggen macht Spass. Du solltest aber die Hundeleine zum joggen verwenden. am besten nimmst du eine Joggingleine für Hunde

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