Papillon

Papillon

Papillon (Phalène) – Rassebeschreibung

Der Rassenname bezieht sich auf zwei Varietäten der gleichen Rasse, nur die Stellung der Ohren unterscheidet die beiden.

Papillon ist französisch und bedeutet Schmetterling, und tatsächlich erinnert die Stellung der Ohren an die Flügel eines solchen.

Phalene
Phalene

Der Phalène hingegen hat hängende Ohren, die an die Flügel eines Nachtfalters erinnern, und daher stammt auch sein eben jenes bedeutender Namen.

Diese Hunde sind ursprünglich italienischen Ursprungs, werden aber heutzutage zu den französisch/belgischen Rassen gezählt.

Sie haben eine alte Rassegeschichte, und schon im 16. Jahrhundert wurden sie vom französischen König Henri III entdeckt.
Etwa 250 Jahre lang waren sie beliebt bei Hofe und wurden auf vielen Gemälden abgebildet, besonders auf Porträts von Königinnen und vornehmen Adelsdamen.
Normalerweise wurde der Phalène gemalt.

Video: Papillon von der Zwergenburg – Rassebeschreibung

Die Varietät Papillon mit Stehohren entstand in Belgien erst Anfang des 20. Jahrhundert und wurde schnell sehr beliebt.
Der Papillon ist heutzutage verbreiteter als der Phalène, den man eher selten sieht.
Die Hunderasse ist weltweit zu finden.

Standard:

Der Papillon und der Phalene sind elegante Zwergspaniels mit einem reichlichen und schönen Haarkleid.

Kopf:

Leicht gewölbtes Schädeldach, Andeutung zur Stirnfurche, der Fang kürzer als der Oberkopf, ausgefüllt unter den Augen, gerade Nase, markanter Stop.
Kleiner schwarzer Nasenspiegel, kräftig pigmentierte dünne und anliegende Lefzen.

Augen:

Ziemlich groß, dunkel und ausdrucksvoll, mandelförmig mit schwarzen Lidrändern.

Ohren:

Ziemlich dünne, aber feste Ohrlappen.
Die Ohren sind ziemlich weit hinten am Kopf angesetzt und so weit voneinander entfernt, daß die runde Form des Schädels hervortritt.
Die Varietät Papillon soll hochangesetzte Ohren haben.
Die untere Kante bildet einen Winkel von 45° zur Horizontallinie.
Die Innenseite des Ohres hat dünnes und gewelltes Haar.
Die Außenseite ist mit langem Haar bedeckt, sogenannten Fransen.
Der Phal&ne (die Varietät mit hängenden Ohren) hat hoch angesetzte Ohren, die hängend getragen werden, bedeckt von gewelltem Haar, das sehr lang werden kann.

Gebiß:

Scherengebiß

Hals:

Mittellang mit eleganter Wölbung der Nackenlinie.

Körper:

Breiter und tiefer Brustkorb mit deutlich gewölbten Rippen.
Gerader Rücken, kräftige und leicht gewölbte Lendenpartie, etwas aufgezogene Bauchlinie.

Gliedmaßen:

Gute Winkelung der Schulter und des Oberarms, gerade Läufe mit ziemlich dünnem Knochenbau, geben aber keinen substanzlosen Eindruck.
Elastischer Mittelfuß.
Gut gewinkelte Hinterhand und parallele Vorder- und Hinterläufe.

Pfoten:

Lange, sogenannte Hasenpfoten mit starken Ballen.
Der Hund steht ziemlich tief auf seinen Pfoten.
Reichliche Behaarung zwischen den Zehen, oft länger als die Pfoten.

Rute:

Hoch angesetzt und ziemlich lang mit schönen Federbüschen.
Wird hoch und gebogen über der Rückenlinie getragen.
Die äußerste Spitze darf den Rücken berühren.
Die Rute darf nie flach oder geringelt liegen.

Bewegung:

Elegant, stolz und frei.

Haarkleid:

Besteht nur aus Deckhaar, ist reichlich, glänzend und gewellt, fest und seidig schimmernd.
Das Haarkleid ist kürzer auf dem Kopf, der Nase, der Vorderseite der Läufe und unterhalb des Sprunggelenkes.
Mittellang auf dem Körper und am längsten auf dem Hals und auf der Hinterseite der Läufe, sogenannte Hosen.
Ein Haarkleid in guter Kondition soll auf dem Widerrist ca. 7,5 cm langes Haar haben und ca. 15 cm auf dem Rutenfederbusch.

Farbe:

Weiß mit farbigen Flecken.
Weiß soll immer dominieren, wünschenswert ist eine weiße Blesse auf dem Kopf.

Widerristhöhe:

Etwa 28 cm.

Gewicht:

Zwei Gewichtsklassen kommen vor:

1. unter 2,5 kg für Rüde und Hündin
2. von 2,5 kg bis 4,5 kg für Rüden, von 2,5 kg bis 5,0 kg für Hündinnen.

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