Lagotto Romagnolo – Rassebeschreibung mit Video
Der Lagotto Romagnolo bekam seinen Namen von der Provinz Romagna und vom italienischen Wort für See, »Lago«.
Die Geschichte der Hunderasse kann bis ins 15. Jahrhundert zurückverfolgt werden.
Sie ist vor allem sehr gut geeignet, um Trüffel zu suchen, und kommt hauptsächlich im flachem Gebiet des Comaccios und in den Gegenden um Ravenna vor.
Die Verwandtschaft der Rasse mit anderen sogenannten Wasserhunden ist nicht zu übersehen.
Video: ZDF Deutsche Trüffelhundezüchterin (Cacao Meravigliao Lagotto Romagnolo Zucht)
Ursprung:
Italien
Lebenserwartung:
15 bis 17 Jahre
Größe:
Rüden: 43–48 cm
Hündinnen: 41–46 cm
Gewicht:
Rüden: 13–16 kg
Hündinnen: 11–14 kg
FCI Gruppe 8
FCI – Standardnummer 298
Verwendung: Trüffelhund
Apportierhunde – Stöberhunde – Wasserhunde
Sektion 3 Wasserhunde. Ohne Arbeitsprüfung.
Standard:
Der Lagotto Romagnolo ist ein mittelgroßer, quadratischer und rustikaler Hund mit dickem, krausem Fell und angenehmem Temperament.
Kopf:
Mittelgroß und massiv, geformt wie ein stumpfer Keil mit breitem Schädel, der etwas länger als der Fang sein soll.
Markante Augenbrauenbogen und Gesichtsfurche, mäßiger Stop.
Die Farbe des Nasenspiegels soll mit der Farbe des Haarkleides übereinstimmen.
Trockene Lefzen, pigmentiert wie der Nasenspiegel.
Augen:
Groß, rund und ziemlich weit auseinanderliegend.
Die Farbe variiert mit der Farbe des Haarkleides, aber normalerweise sind sie hellgelb bis dunkel haselnußfarbig oder braun.
Ohren:
Mittelgroß, dreieckig, breit am Ansatz und hängend.
Gebiß:
Scheren- oder Zangengebiß.
Umgekehrtes Scherengebiß wird toleriert.
Hals:
Normal lang, kräftig, mit guter Aufrichtung.
Körper:
Robust, kompakt und quadratisch.
Flacher Rücken mit leicht ausgeprägtem Widerrist.
Kurze, breite Lendenpartie, lange, breite und schwach abfallende Kruppe.
Geräumiger Brustkorb mit guter tiefe und deutlich gewölbten Rippen.
Schwach aufgezogene Bauchlinie.
Gliedmaßen:
Gerade und parallele Vorderläufe mit ovalem Knochenbau von mäßiger Dicke.
Elastischer Mittelfuß.
Gut gewinkelte Hinterhand, parallele Hinterläufe, muskulöse Hinterschenkel.
Pfoten:
Runde und kompakte Vorderpfoten, kräftige Ballen. Leicht ovale Hinterpfoten.
Rute:
In Verlängerung der Rückenlinie angesetzt, soll bis zu den Sprunggelenkshöckern reichen.
Wird in Ruhe säbelförmig, bei Aufregung und Arbeit hoch getragen.
Bewegung:
Frei, gleichmäßig und schnell.
Haarkleid:
Wollig wie das Haarkleid der Schafe, wasserabstoßend und etwas raub.
Das Haarkleid wird mindestens einmal pro Jahr geschoren.
Farbe:
Elfenbeinweiß oder weiß mit oder ohne braunen oder orangen Flecken und Tupfen, leberbraun in allen Nuancen mit oder ohne weiß, leberbraunschim-mel mit oder ohne braun auf dem Kopf oder großen braunen Flecken auf dem Körper sowie orange in allen Nuancen mit oder ohne weiß.
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