Chow Chow

Chow Chow langhaarig

Chow Chow

Der Chow Chow gehört zu den weniger domestizierten Hunderassen.

Chow Chow kurzhaarig
Chow Chow kurzhaarig

Er ist kein Hund, der die Menschen als Eltemersatz betrachtet und sich ihnen unterordnet.
Die Hunderasse bleibt immer etwas distanziert und wirkt so ganz anders als die hier heimischen Haushunde.

Video: Kein Hund, sondern ein Chow Chow

Fremdartig und geheimnisvoll ist auch seine äußere Erscheinung.

Der mittelgroße, wohlproportionierte Hund ist am ganzen Körper von einem üppigen, dichten Fell eingehüllt, langes Haar umgibt den etwas plumpen Bärenkopf wie eine Mähne.
Selbst die kleinen, immer aufrecht getragenen Ohren verschwinden fast ganz in dem schwarzen, blauen, roten, cremefarbenen oder weißen Pelz.
Einzigartig an ihm ist die Farbe der Zunge: sie ist immer (ausgenommen beim Welpen) blau.
Er hat einen eigentümlichen Gang.
Die Hinterbeine bewegen sich so stelzend, als wären die Kniegelenke versteift.

Der Chow Chow kommt aus Ostasien, wo er schon seit über 2000 Jahren bekannt sein soll.

Ihm ähnelnde kleine Tonfiguren fand man in den Herrschergräbern der Han-Dynastie.
Chow Chow stammt aus der chinesischen Sprache und bedeutet soviel wie »sehr gut, sehr lecker«.
Die Chinesen hielten den früher noch gelben Hund nicht nur wegen des wunderschönen Fells, sondern auch, weil sie den Geschmack seines Fleisches liebten.
Der Hund wurde Ende des letzten Jahrhunders nach Europa gebracht und erst in England zu seiner vollen Schönheit gezüchtet.

Der Chow Chow ist ein Einzelgänger, er bleibt gern für sich, was aber nicht heißt, daß er allein sein möchte.

Nur ist der Chow Chow kein Hund, der seinem Herrn die Schnauze aufs Knie legt und ihn mit treuen Augen anbetet.
Er ist ein reservierter Hund, der kaum seine Gefühle zeigt und auch kaum empfänglich für Streicheleinheiten ist.
Er ist nicht unfreundlich, aber er läßt sich nicht wie ein Kind behandeln.
Er ist ein Freund, ein treuer, sehr ergebener Freund, aber auch den menschlichen Freund streichelt man nicht, sondern man schätzt und respektiert ihn.
So ordnet sich der Chow Chow nie ganz unter.

Er sucht den engen Kontakt zum Familienchef, dem er als Rudelführer die größte Zuneigung schenkt.

Er kann mit Kindern wenig anfangen, Fremden gegenüber ist er mißtrauisch.
Er ist aufmerksam, bellt nur, wenn er Grund hat und kann als Wachhund eine erstaunliche Schärfe an den Tag legen.
Er liebt den Winter, in dem sein dichtes Fell sein bester Schutz ist, bei starker Hitze fühlt er sich gar nicht wohl.
Der Chow Chow ist etwas für Liebhaber, die einen stolzen, ursprünglichen Charakter mehr schätzen, als einen Hund wirklich zu besitzen.

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Standard:

Kopf:

Flacher und breiter Oberkopf, wenig Stop, gut ausgefüllt unter den Augen.
Der Fang mäßig lang, breit von den Augen zur Nasenspitze, großer Nasenspiegel, breit und schwarz.
Bei den cremefarbigen oder fast weißen Hunden darf der Nasenspiegel hell sein.
Bei den Blau- und Rehbraunen soll der Nasenspiegel mit der Farbe des Haarkleides übereinstimmen.

Augen:

Dunkel, mandelförmig, ziemlich klein und klar.
Bei den blau- und rehbraunen Hunden darf die Augenfarbe mit der Farbe des Haarkleides übereinstimmen.

Ohren:

Klein, dick mit abgerundeter Spitze, steif aufrechtstehend, weit auseinanderliegend.
Werden leicht nach vorne gewinkelt über die Augen getragen, was den charakteristischen, harten Ausdruck gibt.

Gebiß:

Scherengebiß, blauschwarze Zunge.
Der Gaumen, die Lefzen und das Zahnfleisch schwarz.

Hals:

Stark, muskulös, nicht allzu kurz und leicht gewölbt.

Körper:

Tiefer und breiter Brustkorb mit leicht gewölbten Rippen.
Kurzer, flacher, starker Rücken, kraftvolle Lendenpartie.

Gliedmaßen:

Muskulöse Schulter, leicht gewinkelt.
Gerade Vorderläufe mit kräftigem Knochenbau.
Muskulöse Hinterläufe mit niedrigen Sprunggelenken und minimaler Winkelung.
Das verursacht die stelzende Bewegung.

Pfoten:

Klein, rund.

Rute:

Hoch angesetzt, wird gut über den Rücken getragen.

Bewegung:

Kurz und stelzend, parallel.

Haarkleid:

Entweder langhaarig oder kurzhaarig.

Langhaarige:

Reichlich, gerade, dicht und aufrechtstehend.
Rauhes Deckhaar, weiche Unterwolle. Besonders dickes Haarkleid rund um den Hals und auf der Hinterseite der Hinterschenkel.

Kurzhaarige:

Kurz, reichlich, dicht, gerade und aufrechtstehend.

Farbe:

Schwarz, rot, blau, rehbraun, cremefarbig oder weiß.
Die Unterseite der Rute und die Rückseite der Hinterschenkel sind oft heller.

Widerristhöhe:

Rüde 48-56 cm, Hündin 46-51 cm.

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