Bloodhound

Bluthund

Bloodhound (Chien de Saint Hubert)

Der Ahnherr des Bloodhundes, der mittlerweile ausgestorbene schwarze St.-Hubertus-Hund, zählt zu den ältesten Hunderassen.
Er war schon vor Christi Geburt in den Mittelmeerländern bekannt und wurde noch vor den Kreuzzügen nach Europa gebracht.

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Über die Entstehung des Namens »Bloodhund« ist man sich in der Hundeforschung nicht einig.

Manche leiten seinen Namen von der Tatsache ab, daß er in der Karibik auf die Spur entlaufener Sklaven gehetzt wurde, andere interpretieren das »Blut« als die blutige Fährte des angeschossenen Wildes, das er verfolgt, den »Schweiß«.
Clever deutet seinen Namen sogar als »Hund von bestem Blut«!

Er gilt als der Hund mit dem besten Geruchssinn, als der beste Spürhund.

Er ist auf jeden Fall der einzige Hund, dessen Fähigkeit, eine menschliche Spur einer ganz bestimmten Person zuzuordnen, vor amerikanischen Gerichten als Beweis anerkannt wird.
Und er wird in der Tat nicht nur als Jagdhund sondern bei der Verfolgung von Kriminellen eingesetzt.

Bei uns trifft man ihn nur selten an, wenn überhaupt, als Wachhund oder reinen Familienhund.

Er ist ein imponierender, schwerer Hund, der sich leicht abrichten läßt und so allen Anforderungen als Wach- und Verteidigungshund genügen kann.
Er hat ein kurzes, rotes, rotbaunes oder schwarz¬rotes Fell, unter dem sich die starken Beinmuskeln deutlich abzeichnen.
An dem schmalen, langgezogenen Kopf faltet sich die Haut in tiefen Furchen, so daß sein Gesichtsausdruck meist traurig, ernst ist.
Er ist ein würdevoller und friedfertiger Hund, der eine hohe Reizschwelle hat und selten durch sein Verhalten, eher durch seine Größe abschreckend wirkt, obwohl er sich Fremden gegenüber mißtrauisch und zurückhaltend verhält.
Er ist ein sanfter Hund, sehr kinderlieb, braucht aber viel Bewegung und viel Platz.

Standard:

Der Bloodhound ist mit seinem speziellen Aussehen eindrucksvoll.
Er ist edel, würdig und klug mit freien federnden Bewegungen.

Kopf:

Schmal im Verhältnis zur Länge und lang im Verhältnis zum Körper.
Markanter Hinterhauptstachel, viel lose Haut am Kopf, augeprägte Kehlwamme, stumpfes Nasenprofil.

Augen:

Tiefliegend, eckige Augenöffnungen, sichtbare Lidbindehaut wegen des Gewichts der Haut, tief haselnußfarbig bis hellbraun in Übereinstimmung mit der Farbe des Haarkleides.

Ohren:

Dünn, weich, tief angesetzt und sehr lang.
Sie sollen in weichen Falten fallen und der untere Teil nach innen und hinten gedreht sein.

Gebiß:

Scherengebiß.

Hals:

Lang.

Körper:

Der Brustkorb tief nach unten gesenkt zwischen den Vorderläufen, keilförmig. Starker Rücken, starke, tiefe und leicht gewölbte Lendenpartie.

Gliedmaßen:

Gute Winkelung der Schulter und Oberarme, gerade, kräftige Vorderläufe, runder und kräftiger Knochenbau, starker Mittelfuß. Gute Winkelung der Hinterläufe, muskulöse und tiefliegende Sprunggelenke.

Pfoten:

Stark, deutlich gewölbt.

Rute:

Lang, dick, hoch angesetzt, gut behaart auf dem unteren Teil, wird nach oben gebogen getragen.

Haarkleid:

Glänzend, dicht, kurz.

Farbe: Schwarz und rot, leber und rot, oder rot.
Ein kleiner Streifen weiß ist auf der Brust, den Pfoten und der Rutenspitze erlaubt.

Widerristhöhe:

Rüde 63-69 cm Hündin 58—63 cm.

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