Japan Chin

Japan Chin

Japan Chin

Der Japan Chin stammt vermutlich aus China, wo man seit langer Zeit Zwerghunde gezüchtet hat.
Die Vorfahren dieser Hunderasse kamen im 16. Jahrhundert mit den Buddhistenmönchen nach Japan.
Die Hunde wurden bei der Oberschicht rasch sehr beliebt und so hoch geschätzt, daß man sie »Chin« nannte, was Kostbarkeit bedeutet.

Video: Japan Chin

Vermutlich wurden die ersten Hunde anfangs des 17. Jahrhundert nach England gebracht.
Mit Sicherheit weiß man aber nur, daß diese Zwerghunde Mitte des 19. Jahrhundert in Europa eingeführt wurden.
Königin Victoria war an der Rasse interessiert, was dazu führte, daß der Japan Chin ein Modehund wurde.

Das Angebot des Zuchtmaterials, vor allem aus dem Herkunftsland, ist sehr begrenzt.
Deswegen muß man die Rasse als Rarität unter den Zwerghunden betrachten.
Der Japan Chin ist ein reizender, kleiner, schöner, graziler und lebhafter Hund.

Eigenschaften

Der Chin hat zwar eine lange Geschichte als aristokratischer Luxus- und Schoßhund, gibt aber auch in bürgerlichen Familien einen anhänglichen. charmanten und stets fröhlichen und verspielten Hausgenossen ab.

Die Hundezwerge sind trotz ihres grazilen Körperbaus und ihres seidenweichen Wuschelfells erstaunlich robust, selbstbewusst, ja frech, und sie machen gern weite Spaziergänge bei fast jedem Wetter.

Haltung

Ein Chin passt in jede Wohnung, auch in der Großstadt.
Er eignet sich ideal für ältere Menschen, die ihm viel Liebe und Zuwendung schenken können.
Das Haarkleid ist bei regelmäßigem Kämmen pflegeleicht.

Standard:

Der Japan Chin ist ein kleiner, quadratischer Hund mit reichlichem Haarkleid.

Kopf:

Ziemlich groß mit breitem und rundem Oberkopf, starker Stop.
Sehr kurze Nase mit breitem Nasenspiegel und weiten Nasenlöchern.
Die Farbe des Nasenspiegels soll mit der Farbe des Haarkleides übereinstimmen.
Die Kieferpartie soll kurz und breit sein mit nach oben gerichtetem Unterkiefer.

Augen:

Groß, rund, ziemlich hervortretend, weit auseinanderliegend, glänzend und schwarz.

Ohren:

V-förmig, hängend, weit auseinander angesetzt und mit langen Haaren bedeckt.

Gebiß:

Zangengebiß ist wünschenswert, aber Scherengebiß oder leichter Vorbiß ist erlaubt.

Hals:

Kurz, kräftig.
Der Kopf soll hoch getragen werden.

Körper:

Markanter, hoher Widerrist, flacher und kurzer Rücken, breite und leicht abgerundete Lendenpartie, mäßig breiter und tiefer Brustkorb, aufgezogene Bauchlinie.

Gliedmaßen:

Parallele Vorderläufe mit feinem Knochenbau, reichlich bedeckt mit Haar.

Pfoten:

Klein, lange sogenannte Hasenpfoten mit langem Haar zwischen den Zehen, elastische Ballen, vorzugsweise schwarze Krallen. #

Bewegung:

Die Vorderpfoten sollen hoch gehoben werden, leichte und stolze Bewegung.

Haarkleid:

Seidenweich, gerade und lang.
Das Haarkleid soll reichlich sein.

Farbe:

Schwarz und weiß oder rot und weiß.
Gleichmäßig verteilte Abzeichen auf beiden Seiten des Kopfes, auf den Ohren und dem Körper.
Weißer Fang und ziemlich breite weiße Blesse sind besonders wünschenswert.

Widerristhöhe:

Rüde ca. 25 cm, Hündin etwas weniger.

[icon name=“thumbs-o-up“ class=““ unprefixed_class=“fa-1x“] Das könnte dich auch interessieren:

*Affiliate Link – wie du guter-Hund.de unterstützen kannst

Grafik Hunderassen Übersicht