Dobermann

Dobermann

Dobermann – Rassebeschreibung

Video: Dobermann: Informationen zur Rasse

Diese Hunderasse hat eine bewegte Entwicklungsgeschichte hinter sich, obwohl er zu den relativ jungen Rassen gehört.

Im Jahre 1860 kam der Thüringer Steuereintreiber (und Hundefänger!) Friedrich Karl Dobermann auf die Idee, zu seinem Schutz eine besonders scharfe Hunderasse zu schaffen, und ging daran, die Pinscher-Landschläge der Gegend um Apolda mit Rottweilern zu kreuzen.

Später wurde dann noch das Blut vom Greyhound, von der Deutschen Dogge, von Jagdhunden und vom Manchester Terrier zugeführt, bis das Zuchtziel erreicht war.

Der auch im Ausland als Schutzhund außerordentlich beliebte Dobermann ist wegen seiner unbestechlichen Wachsamkeit, seiner Herrentreue und Schärfe bekannt.

Da er sich nicht gerne necken läßt und schnell zubeißt, sollten Kinder, die ihm fremd sind, nicht in seine Nähe gelassen werden.
Seiner Familie, die er im Ernstfall bedingungslos verteidigt, ist er ein zuverlässiger, aufmerksamer Beschützer, möchte allerdings sehr viel bewegt werden.

Gesamteindruck:

  • mittelgroß
  • elegant
  • kurzhaariger Hund mit kupierten Stehohren und kupierter Rute.

Haar:

  • kurz
  • hart und dicht
  • glatt und fest anliegend

Farbe:

  • schwarz
  • dunkelbraun oder blau mit rostrotem, scharf abgegrenztem, sauberem Brand.
    Der Brand befindet sich am Fang, an den Lefzen, als Fleck auf den Backen und oberen Augenlidern, an der Kehle, auf der Brust, an den Unterarmen und Pfoten, an den Innenseiten der Schenkel, am After und Sitzbeinhöcker.

Größe:

  • Rüde 68 bis 70 cm
  • Hündin 63 bis 66 cm.

Kopf:

  • Schädel keilförmig
  • lang und trocken
  • von vorn und von der Seite gesehen flach
  • leichter Stop
  • Fang tief und breit mit gut schließenden Lefzen
  • Scherengebiß
  • Nase schwarz
  • Augen mittelgroß und oval
  • möglichst dunkel, doch bei braunen und blauen Hunden hellere Tönung erlaubt.
  • Ohren hoch angesetzt
  • aufrecht getragen

Hals:

  • im Verhältnis zum Körper und Kopf von guter Länge
  • trocken und muskulös.

Rumpf:

  • Rücken kurz und fest
  • Widerrist stark ausgeprägt.
  • Nierenpartie gut bemuskelt
  • Rippen leicht gewölbt
  • Brust tief und breit
  • Bauch aufgezogen

Vorderhand:

  • Schultern schräg
  • lang
  • fest anliegend
  • gut bemuskelt
  • Läufe von allen Seiten gesehen gerade
  • sehnig
  • muskulös

Hinterhand:

  • Keulen breit
  • stark bemuskelt
  • Oberschenkel gut gewinkelt
  • Sprunggelenke kräftig und mit dem Mittelfußknochen einen stumpfen Winkel bildend.
  • Läufe gerade
  • Pfoten: kurz, geschlossen
  • Zehen gewölbt

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