Deutsche Dogge – Rassebeschreibung

Trotz ihrer imponierenden Ausmaße wirkt sie nicht plump, alles an ihr ist ebenmäßig und gut proportioniert.
Doggenähnliche Hunde waren schon im Altertum bekannt, die man als Kampf- und Schutzhunde und als Packer gebrauchte.
Video: Deutsche Dogge: Informationen zur Rasse
Im späten Mittelalter verbreitete sich die Dogge in Europa und galt an den Fürstenhöfen als edler Begleithund.

Anfangs hatte der Kopf der Deutschen Dogge noch mehr Ähnlichkeit mit dem der Englischen Bulldogge.
Erst durch die Einkreuzung von Windhunden wurde die Rasse hochbeiniger, und der Kopf bekam seine heutige Form.
Ursprünglich wurde sie Dänische Dogge genannt, weil ihr Buffon in seiner Naturgeschichte irrtümlicherweise diesen Namen gab.


Von Natur aus kippen die Ohren nach vorne und liegen dicht an den Backen.
Die Aufzucht der Dogge ist nicht leicht, da sie durch ihr besonders schnelles Wachstum gut ausgewogenes Futter mit entsprechenden Aufbaustoffen braucht.

So ist der Hund nicht nur in der Anschaffung, sondern auch im Unterhalt recht teuer.

Doggen sind zwar ruhig und zurückhaltend, brauchen aber doch viel Platz um sich strecken und wenden zu können.
Eine sich freuende Dogge fegt leicht mit dem Schwanz den Couchtisch leer, ihr Kopf steht so hoch, daß menschliche Mahlzeiten auf dem Eßtisch problemlos erreicht werden können.
Doggen sind keine Draufgänger, sondern freundlich und sanft, manchmal sogar sehr empfindsam und leicht gekränkt.
Sie sind gutmütig und kinderlieb und hängen sehr an ihrer Familie.

Doggen sind empfindlich gegen Zugluft.

Hundebuch über die Hunderasse Deutsche Dogge
Standard
Kopf:

Deutlicher Stop, Stirn und Nasenrücken parallel.
Fang mit tiefen Lefzen und stumpfen und markanten Lefzentaschen.
Abstand zwischen Nasenspitze und Stop ebenso lang wie zwischen Stop und leicht ausgeprägtem Hinterhauptstachel.
Schwarzer Nasenspiegel oder harlekinfarbig bei schwarzgefleckten oder gelben Hunden.
Augen:

Ohren: Hoch angesetzt, nicht immer weit auseinanderliegend, klein bis mittelgroß.
Sollen an den Wangen gut anliegen.
Gebiß:
Scherengebiß.
Hals:
Lang, trocken, muskulös.
Schön gewölbtes Genick.
Körper:
Breiter und tiefer Brustkorb, markanter Widerrist, starker Rücken, leicht gewölbte Lendenpartie, schwach betonte Kruppe, aufgezogene Bauchlinie.
Gliedmaßen:
Gut gewinkelt in Schulter und Oberarm, kräftiger Knochenbau, gerade Vorderläufe, drahtiger Mittelfuß.
Breite, muskulöse Hinterschenkel, gut gewinkelt in Knie- und Sprunggelenk, parallele Hinterläufe.
Pfoten:
Rund, deutlich geschlossen, kurze Krallen, straffe Ballen. Rute: Mittellang, reicht bis zu den Sprunggelenken, hängend oder säbelförmig getragen.
Bewegung:
Selbstbewußt, leichtfüßig.
Haarkleid:
Kurz, dicht, glatt und glänzend.
Farbe:
Gestromt, goldgelb mit kräftigen schwarzen Querstrichen, gelb, goldgelb mit schwarzer Maske, blau, stahlblau, weiße Flecken erlaubt, schwarz, glänzend schwarz, harlekin, schwarz und weißgefleckte Hunde.
Widerristhöhe:
Rüde mindestens 80 cm
Hündin mindestens 72 cm.
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