Parasiten Hund

Hundeparasiten

Hundeparasiten und was du darüber wissen solltest

Ein Parasit ist ein Schmarotzer, der sich von anderen Lebewesen (zum Beispiel deinem Hund) ernährt oder sich darauf fortpflanzt.

Ein Parasit kann deinen Hund schädigen indem er ihm wichtige Nährstoffe entzieht, Zellen zerstört oder die Funktion seiner Organe beeinträchtigt.

Hund kratzt sichEs ist ziemlich sicher das sich dein Hund irgendwann in seinem Leben mit Parasiten infiziert.

Parasiten beim Hund können von einer einfacher Reizung bis hin zu lebensbedrohlichen Zuständen führen.
Einige Parasiten sind ansteckend und können Krankheiten auf Menschen und andere Haustiere übertragen.

Indem du oder dein Tierarzt deinen Hund regelmäßig auf Parasiten untersuchst, kannst du deinen Hund und deine Familie vor Parasiten das ganze Jahr über schützen.

Video: Zecke, Floh, Bandwurm & Co.

Zu den verbreitetsten inneren Parasiten zählen beim Hund Spulwürmer und Bandwürmer.

Spulwürmer

Toxocara canis
Toxocara canis

Spulwürmer sind in erster Linie ein Problem bei Welpen, Junghunden und tragenden oder säugenden Hündinnen.

Ausgewachsene Hunde lesen hier und da einmal ein Spulwurmei auf, nur wenige entwickeln sich im Darm bei ihnen zu ausgewachsenen Würmern.

Ist dies aber der Fall, scheiden auch ältere Hunde aus dem Verdauungstrakt Wurmeier aus.

Diese können Menschen – insbesondere Kinder – infizieren.

Aus diesem Grund wird empfohlen, unabhängig vom Alter auf Wurmfreiheit zu achten.
Verbreitet wird heute geraten, von Zeit zu Zeit eine Kotprobe beim Tierarzt untersuchen zu lassen.
Liegt Wurmbefall vor, hat er das passende Medikament zur Hand, das Abhilfe schafft.

Bandwürmer (Dipylidiuni caninuni)

Jeder junge Welpe sollte vier Mal im Abstand von zwei Wochen mit einem wirksamen Entwurmungsmittel behandelt werden, später zu seinem eigenen Schutz und zur Sicherheit des Menschen zwei- bis drei Mal jährlich.

BandwurmDer Bandwurm nutzt den Floh als Zwischenwirt.


Daher ist neben der Entwurmung auch eine gründliche Kontrolle auf Flöhe erforderlich.

Wenn sich beim Bandwurm Glieder ablösen, sehen sie wie Gurkenkerne oder Reiskörner aus.

Bei der Stuhlkontrolle sind sie deutlich erkennbar, zuweilen entdeckt man sie auch am Hundefell im Afterbereich.

Bandwürmer sind für Hunde meist kein großes Gesundheitsrisiko, sollten aber trotzdem behandelt werden.

Grundsätzlichempfiehlt sich eine sorgfältige Flohbekämpfung, worauf ich noch eingehen werde.

Es gibt bei Hunden noch eine andere Bandwurmgruppe.
Zwischenwirte sind Kaninchen und andere kleine Nagetiere.
Wieder eine andere Gruppe hat das Schaf als Gastgeber.

Bandwurmmittel sind in aller Regel auf die Bekämpfung aller Bandwurm Typen ausgerichtet.

Beobachtet man abgehende Bandwurmglieder oder hat den Verdacht, der Hund sei vom Bandwurm befallen, bringt auch die Kotprobe hier Klarheit.

Wurmkuren verlaufen medizinisch gesehen heute weitgehend unproblematisch, trotzdem sollte man sich darüber im klaren sein, daß die eingesetzten Medikamente das Immunsystem des Hundes stark belasten.

Regelmäßige Stuhlkontrolle sorgt, daß die Würmer erfolgreich bekämpft werden, ohne den Hund durch Routineentwurmung zu stark zu belasten.

Der Bandwurm (Dipylidiuni caninuni) nutzt den Floh als Zwischenwirt.

Daher ist neben der Entwurmung auch eine gründliche Kontrolle auf Flöhe erforderlich.
Jeder junge Welpe sollte vier Mal im Abstand von zwei Wochen mit einem wirksamen Entwurmungsmittel behandelt werden, später zu seinem eigenen Schutz und zur Sicherheit des Menschen zwei- bis drei Mal jährlich.

Äußere Parasiten

Parasiten beim Hund
Parasiten beim Hund

Die wichtigsten äußeren Parasiten bei Hunden sind Flöhe, Zecken, Läuse und Milben.

Es handelt sich um Parasiten, die in oder auf der Haut leben, in der Regel mit Ausnahme der Zecken starken Juckreiz, gelegentlich auch Haarverlust oder schwere Hauterkrankungen auslösen.

Bei alten Hunden treten sie in gleicher Weise auf wie bei jungen, können aber bei älteren Hunden mehr zum Problem werden, weil deren Hygiene zuweilen zu wünschen übrig läßt.

Flöhe

Der Floh (meist Ctcnoceplialides felis), der sowohl auf Katzen als auf Hunde geht, macht Hund und Halter gleichermaßen Kummer.

Flöhe auf der Haut jucken schrecklich, der Hund kratzt und beißt sich ständig und oft sinnt man nicht nur wegen des Hundes auf Abhilfe, sondern weil man nachts ständig geweckt wird.

Häufig trifft man bei Hunden auf Allergien gegen Flohspeichel, eine der wichtigsten Ursachen für Hautentzündungen.

Manche Hunde sind allergisch gegen den Flohspeichel und bekommen am ganzen Körper schorfige, entzündliche Läsionen, vor allem auf dem Rücken und an der Rückseite der Oberschenkel.

Da sich die Flöhe vom Blut des Hundes ernähren, kann starker Flohbefall bei sehr kleinen Hunden zu klinischer Anämie und der damit verbundenen Schwächung führen.

Wenn du vermutest, dass dein Hund Flöhe hat, musst du umgehend tätig werden.

Der Hund trägt etwa 5 Prozent der Flöhe, während 95 Prozent in seiner Umgebung leben.

Die trockene, warme Wohnung animiert ausgewachsene Flöhe rasch zum Eierlegen, und aus den Eiern entwickeln sich in zwölf Tagen wiederum ausgewachsene, vermehrungsfähige Flöhe.

Ein entscheidender Teil der Flohbekämpfung bezieht sich deshalb auf Teppiche, Mobiliar, das Hundelager und überall im Haus, wo der Hund hingekommen ist.

Manchmal sind Flöhe in großer Anzahl im Hundefell, ohne äußere Symptome auszulösen, in der Regel aber verursachen sie Juckreiz und lösen Kratzen wie auch ernste Hauterkrankungen aus.

Zeichnung Flöhe beim HundBei der Fellkontrolle achtet man besonders auf den Bereich oberhalb der Rutenwurzel.

Entdeckt man keine Flöhe, stoßt man häufig auf Flohdreck, kleine braune Ausscheidungen.
Die Flöhe im Hundefell sind meist nur ein kleiner Prozentsatz der Flohpopulation im ganzen Haus.

Läuse

Am verbreitetsten findet man Läuse auf Welpen und Zwingerhunden, man kann sie mit bloßem Auge erkennen, da sie ihre Eier auf den Haaren ablegen.

Läuse leben und vermehren sich auf Hunden, vermögen ohne Hund nur wenige Tage zu überleben.

Ihre Ausbreitung ist dadurch begrenzt.

Bei den meisten älteren Hunden sind sie Läuse kein Problem.

Bei Befall empfiehlt sich als optimale Behandlung zwei bis drei Insektizidenbäder und sorgfältiges Auskämmen der Eier nach dem Bad.
Anders als bei der Flohbekämpfung braucht nicht auch das Lager und das ganze Haus behandelt zu werden.
Vernünftig ist es aber immer, gleichzeitig mit dem Baden des Hundes auch alle Laken aus dem Hundelager in der Waschmaschine zu reinigen.

Räudemilben

Vier verschiedene Räudespezies befallen Hunde in unseren Ländern, einige leben auf der Hautoberfläche, einige graben sich durch die oberen Hautschichten.

Sie spielen bei älteren Hunden keine besondere Rolle, aber bei jedem Verdacht auf Milbenbefall sollte man den Tierarzt um Rat und Hilfe bitten.

Bei der Ektoparasitenbehandlung älterer Hunde muß man wissen, daß die meisten wirksamen Präparate organische Phosphorverbindungen enthalten.
Diese können nicht kontrollierbare Muskelzusammenziehungen auslösen, beispielsweise von Muskeln im Lungengewebe und im Darmbereich.

Auch Erkrankungen von Herz, Atmung und selbst an den Därmen können sich dadurch verschlimmern. Vor Anwendung sollte man immer seinen Tierarzt um Rat bitten.

Parasiten beim Welpen

Der Befall durch äußere und innere Parasiten wie Flöhe, Läuse und Würmer ist eigentlich schon beim Kauf erkennbar, aber leider werden diese Parasiten meist nicht vor der ersten Impfung entdeckt.
Dunkler, krümeliger Ohrenschmalz z. B. ist ein deutlicher Hinweis auf Ohrmilben (Otodectes), die Reizungen wie beim Flohbefall im Kopf- und Halsbereich verursachen.
Durch die regelmäßige Behandlung der Mutterhündin und anderer Tiere, mit denen die Welpen in Kontakt kommen, kann man all diese Plagen vermeiden.

Wenn der Welpe an Parasiten leidet, lässt das auf Mängel in seiner Umgebung und Pflege schließen.

Bestimmte Rassen wie der Staffordshire Bull Terrier sind anfällig für die Milbe Demodex cattis, die in Haarfollikeln lebt.
Sie verursacht keine Reizungen (außer im Zusammenhang mit Infektionen), wohl aber Haarausfall, oft in Verbindung mit schuppiger, trockener Haut.
Demodex cattis wird von der Mutterhündin auf die Welpen übertragen
Die Milbe Sarcoptes scabici dagegen verursacht Reizungen, grindige Stellen und Haarausfall.
Sie ist für andere Hunde ansteckend und kann bei infizierten Menschen zu Läsionen fuhren.

Die häufigste Wurminfektion bei Welpen

Mit der häufigsten (Spulwurm, Toxacara canis) kann sich der Welpe schon im Mutterleib anstecken (durch Larven, die die Plazenta durchdringen), nach der Geburt durch die Muttermilch oder wenn er die infizierten mütterlichen Ausscheidungen frisst.
Wenn das Muttertier während der Trächtigkeit und ihr Wurf regelmäßig ab der vierten Lebenswoche entwurmt wurden, dürfte Ihr Welpe keinen wesentlichen Wurmbefall mehr haben, wenn Sie ihn abholen.

Wenn nur ein ausgewachsener Wurm übrig bleibt, gelangen die Eier in die Ausscheidungen des Welpen und können eine erneute Infektion verursachen.

Die Wanderung der Larven im Körper (vor allem in den Lungen) wirkt sich wie das Auftreten ausgewachsener Würmer im Darm schädigend und wachstumshemmend aus. Zudem besteht das sehr geringe Risiko, dass sich Menschen (vor allem Kinder) beim Kontakt mit von Würmern befallenen Welpen anstecken.

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Zecken

ZeckeZecken – Ratgeber für Hundehalter

… das solltest du über Zecken wissen

Achtung Wichtig!

Chemische Mittel gegen Parasiten belasten den Organismus deines Hundes unter Umständen sehr.
Außerdem können diese chemischen Mittel zum Teil sehr schwere Nebenwirkungen haben (Warnung vor dem Zeckenmittel Bravecto)

Prüfe deshalb, ob ein natürliches Mittel nicht die gleiche Wirkung erzielen kann.

[icon name=“hand-o-right“ class=““ unprefixed_class=““] Ich kann diese Facebook Gruppe als Informationsquelle empfehlen „Natürliche Mittel zum Schutz vor Zecken, Flöhen, Milben

Einteilung von Hundeparasiten

Es gibt mehr als 60 Arten von Parasiten beim Hund.
Es wird unterschieden zwischen.

Ektoparasiten (Parasiten der Haut)

  • Zecken
  • Milben
  • Flöhe
  • Läuse
  • Haarlinge

Endoparasiten (Parasiten im Körper)

  • Würmer
  • Giardien
  • Kokzidien

Wie werden Parasiten auf den Hund übertragen

Hundeparasiten werden entweder über einen Kontakt mit einem befallenen Tier oder indirekt über die Umgebung übertragen

Symptome für einen Parasitenbefall beim Hund

  • Juckreiz
  • Haarausfall
  • Entzündungen der Haut
  • rötliche Stellen auf der Haut
  • Schuppen
  • Parasiten oder deren Eier/Larven sind im Fell oder dem Kot des Hundes mit dem Auge zu erkennen

Wo leben die Parasiten beim Hund

  • im Fell
  • in den Ohren
  • im Dünndarm
  • im Herz
  • im Blut
  • in den Muskeln

Vorsicht vor chemischen Mitteln

Es gibt sehr wirksame Mittel gegen Parasiten beim Hund.
Aber Vorsicht – Die chemischen Mittel können deinen Hund nicht nur vor Parasiten befreien sondern auch sehr krank machen.

Natürlicher Zeckenschutz für Hunde

Besonders warnen möchte ich vor dem angeblichen und leider immer noch von vielen Tierärzten empfohlenen Zeckenschutzmittel Bravecto. (schwere Nervenschäden) Eine alternative sind natürliche Zeckenschutzmittel

Wie wirken die Mittel gegen Parasiten

Neurotransmitterinhibitoren – Das Mittel wird auf der Haut des Hundes aufgetragen.
Durch die Haut gelangt das Mittel in das Blut des Hundes.
Wenn sich der Parasit jetzt vom Blut des Hundes ernährt lähmt es die Atmung des Parasiten.

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Die hier aufgezeigten Infoemationen sollen dir das Leben mit einem von Gesundheitsproblemen betroffenen Hund erleichtern, erheben aber keinen Anspruch auf Vollständigkeit und ersetzen nicht den Besuch bei einem Tierarzt

Haftungsausschluss und allgemeiner Hinweis zu medizinischen Themen

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