Die Leptospirose wird durch Leptospiren hervorgerufen.
Die verschiedenen Erregertypen führen zu unterschiedlichen Krankheitsbildern und sind für andere Tiere und den Menschen pathogen (Weilsche Krankheit des Menschen)! Die Leptospirose ist über die ganze Welt verbreitet.
Sie kann Hunde jeden Alters befallen.
Video: Leptospirose beim Hund - von 0:44 bis 1:18 gibt es einen Bildausfall
Inkubationszeit:
5-20 Tage.
Symptome:
Den klinischen Erscheinungen gehen meist Müdigkeit, häufig Schwäche der Nachhand (besonders deutlich beim Treppensteigen) und rötliche Verfärbung der Lidbindehaut voraus.
Akuter Verlauf:
- Mittelhohes Fieber
- Appetitlosigkeit
- kleine Blutungen an den Schleimhäuten
- Durchfall
- Erbrechen
- urinartiger Mundgeruch
- evtl. Geschwüre an der Zunge können im späteren Verlauf auftreten
- Gelbfärbung der Schleimhäute
Chronischer Verlauf:
- Anhaltender Magen- Darm-Katarrh
- Abmagerung
- mangelnde Hautelastizität.
Diagnose und Therapie:
- Tierarzt
Prophylaxe:
- 1. Impfung im Alter von 7-9 Wochen
- 2. Impfung im Alter von 12-14 Wochen mit Dreifachimpfstoff gegen Staupe, H.c.c. und Leptospirose bzw. Vierfachimpfstoff.
Eine Zweitimpfung im Abstand von 2-3 Wochen nach der ersten Impfung ist unbedingt erforderlich!
Wiederholungsimpfung:
- jährlich
Hinweise:
Die Leptospirose ist eine meldepflichtige Erkrankung.
Heute häufig nur kurzfristige Müdigkeit und Freßunlust (stumme Infektion).
Bevorzugtes Auftreten September bis Dezember.
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Dieser Artikel wurde nach besten Wissen und Gewissen recherchiert und soll dem Hundehalter einen ersten Überblick bei einer Leptospirose von seinem Hund geben.
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