Geschlechtsorgane

Geschlechtsorgane-Ruede

Die Geschlechtsorgane des Hundes

Bei beiden Geschlechtern sind die Organe nach demselben Grundplan angelegt und umfassen die Keimdrüsen oder Gonaden, die die Fortpflanzungszellen produzieren, die keimleitenden Wege, die die Weitergabe gewährleisten, und schließlich die Begattungsorgane, die auch Gameten genannt werden.

Die männlichen Geschlechtsorgane

Sie umfassen die beiden Hoden in Kugelform, die in einem Scrotum genannten Sack enthalten sind.

Dieser befindet sich unter dem Anus zwischen den Schenkeln.

Geschlechtsorgane-Ruede

Die Hoden erzeugen die männlichen Gameten oder Spermien.

Auf dem Hoden sitzt der Nebenhoden, der sich im Samenleiter fortsetzt.

Die beiden Samenleiter münden in die Harnröhre.

Die Prostata oder Vorsteherdrüse erzeugt eine Flüssigkeit, in der die Spermien weitertransportiert werden.
Der Hund hat weder eine Samenblase noch eine Cowpersche Drüse.

Durch Blutansammlung im Gewebe, das die Harnröhre im Penis umgibt, kommt es bei der Paarung zu einer Verdickung des Schwellkörpers.

Außerdem ist der Penis mit einem tropfenförmigen Knochen versehen, der die Harnröhre stützt.

Die weiblichen Geschlechtsorgane

Die Keimdrüsen sind die beiden kleinen, abgeflachten und etwas unterhalb bzw. hinter den Nieren liegenden Eierstöcke.

Geschlechtsorgane Hündin

Geschlechtsorgane Hündin

Die Hündin wird im Alter von vier bis sechs Monaten geschlechtsreif.

Die Funktion ihrer Eierstöcke ist diskontinuierlich.

Es gibt im Jahr zwei Perioden in Abständen von sechs Monaten.

Die Hitze, auch Östrus genannt, in der sie gedeckt werden kann, dauert zwei bis drei Wochen.
Die Ovulation (Produktion der Eizellen) tritt nach dem ersten Drittel der Hitze ein.
Nach der Eiablage gelangt die von einer Hülle umgebene Eizelle in die Gebärmuttertube, wo die Befruchtung durch ein Spermium stattfindet.

Jede Tube mündet in ein Gebärmutterhorn.

Die beiden Hörner vereinen sich und bilden den Gebärmutterkörper.
Die sehr lange Vagina hat in der Vulva ihren Ausgang.

Das befruchtete Ei, das aus der Vereinigung einer Eizelle mit einem Spermium entstanden ist, gelangt erst nach zwei Wochen in die Gebärmutterwand.

In dieser Zeit kann man die Trächtigkeit, die etwa 63 Tage dauert, noch unterbrechen.

Bei jedem Wurf gibt es vier bis zehn Welpen.

Nach dem Werfen durchtrennt die Hündin mit ihren Zähnen jeweils die Nabelschnur.
Bei der Geburt haben die Welpen die Augen noch geschlossen.
Sie saugen an den vier oder fünf Paar Zitzen ihrer Mutter, die in zwei parallelen Reihen von der Brust bis zu den Leisten ausgebildet sind.

Tierarzt liest ein Fachbuch über die Anatomie eines Hundes

Die Anatomie des Hundes

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Die hier aufgezeigten Informationen sollen dir einen ersten Überblick über die Anatomie einens Hundes geben, erheben aber keinen Anspruch auf Vollständigkeit.

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